Elmshorn. Die Geisterfahrt wurde Sonnabend gemeldet. Was über den Fahrer bekannt ist, und warum die Polizei Zeugen sucht.

Ein 41 Jahre alter Mann ist mit seinem Audi als Geisterfahrer über die A23 gebrettert. Bei seiner Tour in der falschen Fahrtrichtung legte er unglaubliche 31 Kilometer zurück. Zum Glück blieb die Geisterfahrt folgenlos.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, gingen die ersten Meldungen über die Aktion am frühen Sonnabendmorgen bei der Polizei ein. Um 6.36 Uhr berichtete ein Autofahrer, den Audi im Bereich Itzehoe gesehen zu haben.

Audi nutzte die Richtungsfahrbahn Hamburg, befuhr diese aber in Richtung Heide

Er nutzte die Richtungsfahrbahn Hamburg, befuhr diese aber in Richtung Heide. In der Folge gingen weitere Meldungen bei der Polizei ein. Auch das Kennzeichen des Fahrzeuges wurde durchgegeben. Der Audi ist in Itzehoe zugelassen, eine Halterabfrage führte zu dem 41-jährigen.

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Sofort machten sich mehrere Fahrzeuge der Autobahnpolizei sowie weiterer Polizeidienststellen auf den Weg und suchten den fraglichen Streckenabschnitt ab. In flagranti ertappten sie den Audi-Fahrer nicht.

Geisterfahrt auf der A23: Audi-Fahrer legte 31 Kilometer in falscher Richtung zurück

Fahrzeug und Fahrzeug trafen die Beamten jedoch auf dem Parkplatz Dithmarscher Geest an. Sie gehen davon aus, dass der 41-Jährige mindestens 31 Kilometer als Geisterfahrer zurückgelegt und dabei auch mehrere andere Fahrzeugführer gefährdet hat.

Diese werden nun gesucht. Wer Zeuge der Geisterfahrt geworden beziehungsweise durch diese gefährdet worden ist, meldet sich unter der Telefonnummer 04121/40 92 0 bei der Autobahnpolizei Elmshorn. Warum der 41-Jährige das Fehlverhalten begangen hat, teilte die Polizei nicht mit.