Kreis Pinneberg. Polizei im Kreis Pinneberg beteiligt sich an landesweiter Aktion. Das sind die teils erschreckenden Ergebnisse.

In Tempo-30-Zonen im Kreis Pinneberg wird vielerorts immer noch viel zu schnell gefahren. Das ist das Ergebnis von Kontrollen, die die Polizei am Mittwoch anlässlich einer landesweiten „Roadpol“-Kontrollwoche in Elmshorn, Quickborn und Rellingen vorgenommen hat.

In der Zeit zwischen 10.30 und 11.30 Uhr kontrollierte das Polizeirevier Elmshorn in einer 30er-Zone in der Ansgarstraße. Während der einstündigen Kontrolle wurden fünf Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Der höchste Messwert an dieser Kontrollstelle lag bei 46 km/h. Dieser Verstoß wird mit 70 Euro geahndet.

Radarkontrollen: Raser erwartet nun ein Bußgeld von 115 Euro

Eine weitere Kontrollstelle wurde dann im Adenauerdamm ab 13 Uhr eingerichtet. Negativer Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer in der 30er-Zone mit 51 km/h. Diesen Autofahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro und einen Punkt in Flensburg.

In Quickborn wurden während einer einstündigen Kontrolle in der Zeit zwischen 9.25 und 11.30 Uhr im Harksheider Weg in einer 30er-Zone zehn Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet. Erfreulicheres gibt es aus Rellingen zu berichten: Während einer Kontrolle in der Tangstedter Chaussee – in beide Fahrtrichtungen – wurden in der Zeit zwischen 13.30 und 14.30 Uhr keine Verstöße festgestellt.

Anders dagegen sah es in der Adlerstraße aus. Hier wurden in einer 30er-Zone in der Zeit zwischen 13.30 und 15 Uhr sieben Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit geahndet.

Kreis Pinneberg: Polizei will Kontrollen wiederholen

Die für die Kontrollen zuständige Polizeidirektion Bad Segeberg betont in einer Pressemitteilung, dass sie durch ihre Beteiligung an der Aktion durch ihre Überwachungs- und Aufklärungsarbeit eine Senkung der Unfallzahlen herbeiführen und auf Risiken und Folgen eines Fehlverhaltens im Straßenverkehr hinweisen möchte.

„Auch außerhalb dieser länderübergreifenden Aktionen richtet die Polizei ein Augenmerk auf die Verkehrssicherheit und appelliert noch einmal an jeden Verkehrsteilnehmer, dass eine nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen zählt. Hierbei entscheidet die Höhe der Geschwindigkeit oftmals über die Schwere der Unfallfolgen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Polizeidirektion Bad Segeberg teilt mit, dass sie auch weiterhin ihr Augenmerk auf eine bürgernahe Überwachungs- und Aufklärungsarbeit legen und derartige Kontrollen wiederholen werde.