Kreis Pinneberg. Fahrgäste müssen längere Fahrzeiten und Umstiege hinnehmen. Gute Nachrichten gibt es nur für Besucher des Schlagermoves in Hamburg.

Auch im Juli müssen sich die Fahrgäste der Nordbahn auf massive Einschränkungen im Regionalverkehr einstellen. Grund hierfür sind einmal mehr Bauarbeiten der Deutschen Bahn, genauer der DB Netz AG, teilt die Nordbahn am Mittwoch mit.

Noch bis zum 12. Juli entfallen vereinzelt Zugfahrten der Nordbahn-Linien RB61 und RB71 zwischen Pinneberg und Hamburg in er Zeit von 22 bis 6 Uhr. Fahrgäste werden gebeten, auf die Züge der S-Bahnlinie S3 auszuweichen. Außerhalb der Betriebszeiten der S-Bahn werden die Züge durch Busse ersetzt. Bis zum 12. Juli kommt es zudem tagsüber vereinzelt dazu, dass Züge bis zu 28 Minuten früher abfahren.

Deutsche Bahn baut: Massenhaft Zugausfälle bei der Nordbahn

Gute Nachrichten gibt es allerdings für die Besucherinnen und Besucher des Schlagermoves am Sonnabend, 8. Juli. An diesem Tag fährt die Nordbahn mit verstärkten Zügen. Die Linie RB61 verkehrt dann mit zwei aneinander gekuppelten Zügen und bietet damit doppelt so viel Platz wie im normalen Betrieb.

Von Freitag, 14. Juli, an wird dann der Streckenabschnitt zwischen Hamburg-Altona und Hamburg Hauptbahnhof voll gesperrt. Bis Donnerstag, 27. Juli, spätabends beginnen und enden alle Züge in Hamburg-Altona. Fahrgäste, die den Hauptbahnhof erreichen wollen, müssen auf die S-Bahn ausweichen.

Nordbahn: Fahrzeitverlängerung von bis zu 25 Minuten

Zum Ende des Monats, am Sonntag, 30 Juli, kommt es nachts und frühmorgens zu Fahrzeitverlängerungen einzelner Fahrten um bis zu 25 Minuten. Grund hierfür ist eine Umleitung über die Güterumgehungsbahn.

Am darauffolgenden Tag entfallen zudem einzelne Züge in den sehr frühen und späten Abendstunden zwischen Hamburg-Altona und Pinneberg komplett. Für diese wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, teilt die Nordbahn mit.

Die Nordbahn bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Reisebeginn über mögliche Änderungen zu informieren. Die Ersatzbusse sollen jeweils Anschluss an Züge der Nordbahn bieten. Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden, allerdings sollen die Fahrzeuge barrierearm sein. Auf ihrer Webseite informiert die Nordbahn detailliert über die Fahrplanänderungen.