Halstenbek/Pinneberg. Die Autobahn GmbH untersucht zwischen Pinneberg und Hamburg die Beschaffenheit der Fahrbahn, um weitere Sanierungen vorzubereiten.

Erneut müssen sich Autofahrer auf eine Tagesbaustelle und damit verbundenen Beeinträchtigungen auf der A23 einstellen. Am kommenden Donnerstag, 1. Juni, kommt es einmal mehr zu einer Entnahme von sogenannten Bohrkernen. Die Arbeiten sollen außerhalb der Verkehrsspitzenzeiten stattfinden, um keine unnötigen Staus zu provozieren.

Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilt, sind zwei Streckenabschnitte von der Tagesbaustelle betroffen. Dort war es bereits Mitte Mai zu Arbeiten gekommen. In beiden Fällen beginnen die neuerlichen Arbeiten um 9 Uhr und sollen um 15 Uhr abgeschlossen sein.

Pinneberg: A23 – Behinderungen durch Bauarbeiten am 1. Juni drohen

In Fahrtrichtung Hamburg sind die Bauarbeiter zwischen den Anschlussstellen Halstenbek-Rellingen und Halstenbek-Krupunder aktiv. Ebenfalls in Fahrtrichtung Hamburg liegt der zweite Streckenabschnitt, an dem gearbeitet wird – und zwar zwischen den Abfahrten Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte.

In beiden Abschnitten kommt es laut der Autobahn GmbH zu kurzzeitigen Behinderungen. So werden Fahrspuren sowie die Standspur kurzfristig gesperrt bleiben. Mindestens ein Fahrstreifen bleibt aber durchgehend für den Verkehr erhalten.

In den kommenden Jahren stehen Sanierungen der Fahrbahn an

Die Untersuchungen seien notwendig, um Erhaltungsmaßnahmen der Fahrbahn vorzubereiten. Diese größeren Maßnahmen werden dann in den nächsten Jahren erfolgen müssen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Die am 20. März gestarteten, umfangreichen Bauarbeiten laufen unabhängig von der Bohrkernentnahme weiter. Nachdem 2022 die Richtungsfahrbahn Heide saniert wurde, steht jetzt die Fahrbahn Richtung Hamburg zur Erneuerung an.

Die angekündigte Sanierung betrifft den Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Pinneberg-Süd und dem Autobahndreieck Nordwest auf Hamburger Gebiet. Aktuell beginnt die Baustelle nach der Abfahrt Halstenbek-Krupunder und reicht bis zum Dreieck Nordwest.

Sanierungsarbeiten des offenporigen Asphalts dauern bis Weihnachten

Nach den Sommerferien wird das Baufenster bis Pinneberg Süd ausgeweitet. Dann kommt es auf dem Abschnitt zu weiteren Einschränkungen und kurzzeitigen Sperrungen. Auf dem Gebiet von Schleswig-Holstein wird der vorhandene offenporige Asphalt saniert.

Auf Hamburger Gebiet erfolgt zunächst eine komplette Sanierung des Fahrbahnunterbaus. Dann wird dort erstmals offenporiger Asphalt aufgebracht. Die Arbeiten sollen kurz vor Weihnachten abgeschlossen sein.