Elmshorn. Beamte rochen das Kraut von Weitem und sahen Rauchwolken aufsteigen. Ihr Spürsinn trübte sie nicht. Nun droht ein saftiges Bußgeld.

Ein auffälliger Geruch nach Marihuana und kleine Rauchwolken aus dem Autofenster – das brachte eine Streife der Elmshorner Polizei auf die Spur eines Autofahrers, der während der Fahrt einen Joint geraucht hatte.

Gegen 18 Uhr befuhren die Beamten die Konrad-Struve-Straße in Elmshorn. Dabei nahmen sie nach Angaben der Polizei immer wieder den Geruch von Cannabis durch das geöffnete Autofenster wahr. Als Ursprung des Duftes machten die Polizisten schließlich ein einige Fahrzeuge vor ihnen fahrenden VW aus.

Elmshorn: Mann kifft beim Autofahren – und wird erwischt

Die Beamten stoppten das Fahrzeug. Laut Polizei nahmen die Einsatzkräfte dort erneut einen sehr starken Cannabisgeruch wahr, als sie sich dem Auto von beiden Seiten näherten. Auf dem Bein des 56 Jahre alten Fahrers bemerkten sie zudem noch Marihuanakrümel.

Der Elmshorner räumte angesichts der erdrückenden Beweislage ein, während der Fahrt einen Joint geraucht zu haben und gab zudem eine kleine Mange Cannabiskraut heraus.

Die Beamten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und nahmen den 56-Jährigen mit aufs Revier. Zudem wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt.

Sollte das Ergebnis der Blutprobe über dem gesetzlichen Grenzwert liegen, drohen dem Elmshorner 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.