Schenefeld. Polizei ermittelt Täter: Die Frau (46) und ihr Partner (57) hatten eine Seniorin (88) bestohlen. Zum Komplizen schweigen sie sich aus.

Die falschen Landschaftsgärtner, die am Dienstag eine 88 Jahre alte Frau aus Schenefeld bestohlen haben, sind ermittelt. Beschuldigt werden eine 46 Jahre alte Frau aus Hamburg und ihr elf Jahre älterer Lebensgefährte. Zur Identität des dritten Täters schweigt sich das Duo aus.

Während die Seniorin mit den vermeintlichen Gärtnern mögliche Tätigkeiten im Garten besprach, schlich sich eine dritte Person unbemerkt ins Haus des Opfers. Der Vorfall spielte sich laut den Polizeiangaben am Dienstagvormittag an der Hauptstraße ab.

Schenefeld: Seniorin bestohlen – Polizei ermittelt falsche Gärtner

Gegen 10.30 Uhr bemerkte die Seniorin im Anschluss an das Treffen, dass ihre Gesprächspartner sich mit einer dritten Person zu einem Kleinwagen mit Pinneberger Kennzeichen begaben und die Mühlenstraße in Richtung Sülldorfer Weg davonfuhren.

Nach intensiven Ermittlungen kamen die Ermittler dem Pärchen aus Hamburg auf die Schliche. Der Tathergang konnte wie folgt rekonstruiert werden: Während die 46-Jährige und ihr bisher unbekannter, jüngerer Komplize die Schenefelderin ablenkten, schlich sich der 57-jährige in das Haus der Rentnerin und durchsuchte die Räumlichkeiten.

Schmuck der Seniorin konnte offenbar sichergestellt werden

Er verließ es mit dem Schmuck der Seniorin. Dieser konnte nun offenbar bei den Tatverdächtigen sichergestellt werden. Die Polizei teilt dazu mit, dass am Donnerstag Beamte der Kriminalinspektion Pinneberg gemeinsam mit Kollegen der Landespolizei Hamburg die Räume des Paares in der Hansestadt durchsucht haben.

Die Anordnung dazu hatte ein Richter am Amtsgericht Itzehoe unterschrieben. In den Wohnräumen, so heißt es weiter, seien umfangreiche Beweismittel und mögliche Beuteteile aus der Tat sichergestellt worden.

Schenefeld: Haftgründe fehlen – Tatverdächtige kommen wieder frei

Das Pärchen kann nach den Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Haftgründe gegen sie lagen nicht vor. Die Identität ihres Komplizen haben sie bisher noch nicht preisgegeben. Gegen sie wird wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall ermittelt.