Elmshorn. Jugendlicher bot Elektroroller einem Mann für 30 Euro an. Der E-Scooter war aber nicht seiner – und der Mann kein typischer Käufer.

Augen auf bei der Kundenwahl: Ein 13-Jähriger hat in Elmshorn versucht, einem Mann einen mutmaßlich gestohlenen E-Scooter zu verkaufen. Sein Pech: Der Mann war ein Bundespolizist in zivil.

Am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr kam der Jugendliche dem Mann auf dem Bahnhofsvorplatz entgegen. Der 13-Jährige stoppte seinen Elektroroller und fragte mehrfach, ob der Mann diesen für 30 Euro kaufen wolle.

In Elmshorn wollte ein 13-Jähriger einen geklauten E-Scooter verkaufen

Allerdings handelte es sich um einen Bundespolizisten auf Zivilstreife. Der alarmierte umgehend seine uniformierten Kollegen, worauf der mutmaßliche Dieb sich mit dem E-Scooter aus dem Staub machte. Doch nach kurzer Suche entdeckten die Beamten den Flüchtigen in der Nähe.

Elmshorn: Jugendlicher ist bereits polizeibekannt

Der 13-Jährige gab an, der E-Scooter sei ihm gerade erst selbst zum Verkauf angeboten worden und er befinde sich auf einer Probefahrt. Allerdings machte er widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Elektrorollers.

Da das Fahrzeug auf eine andere, ihm nicht bekannte Person zugelassen war, gingen die Bundespolizisten davon aus, dass der E-Scooter gestohlen wurde und stellten ihn sicher. Der polizeibekannte 13-Jährige wurde anschließend an seinen Erziehungsberechtigten übergeben.