Wedel . Wolfgang Eder setzt eine Familientradition fort. Er gehört nun zum Quintett, das Schiffe am Willkomm-Höft empfängt. Ein Ortstermin.

„Du musst froh sein, dass es Schiffe gibt. Was anderes kannst du ja nicht“, habe sein 29 Jahre alter Sohn Lukas einmal zu ihm gesagt. Und es damit humorvoll und mit einem Augenzwinkern auf den Punkt gebracht: Wolfgang Eder liebt Schiffe. Seit einem Elbspaziergang mit den Eltern im Alter von zwei Jahren ist er „infiziert“. Vor allem kleine Küstenfrachter oder alte Kreuzfahrtschiffe, wie die „Marco Polo“, die 1965 als Aleksandr Pushkin in Wismar vom Stapel lief, haben es ihm angetan. Die „Marco Polo“ zog an diesem Morgen auf der Elbe noch nicht an ihm vorbei. Doch ein Containerschiff wird er gleich standesgemäß willkommen heißen. Denn Wolfgang Eder ist Begrüßungskapitän an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft, betrieben vom Neuen Schulauer Fährhaus in Wedel. Am 1. Juni ging’s los – nach vier Tagen Einarbeitung.

Vater Dieter Eder war 19 Jahre lang im Fährhaus im Dienst