Halstenbek/Rellingen. Dieses Mal war ein 29-jähriger Hamburger betroffen. Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags – und rätselt über die Angriffe.

Hat der Brückenteufel wieder zugeschlagen? Nachdem erneut ein Gegenstand von einer Brücke auf die Autobahn 23 geworfen wurde, ermittelt die Polizei wegen versuchten Totschlags. Tatort war am Freitagvormittag die Brücke über die Kellerstraße, die Halstenbek und Rellingen verbindet. Es ist seit Januar bereits der fünfte derartige Anschlag, der sich zwischen Eidelstedt und Pinneberg auf der Autobahn abgespielt hat. Dennoch ist der Täter offenbar nicht zu fassen.

Laut Polizeiangaben war gegen 10.30 Uhr ein 29 Jahre alter Mann aus Hamburg mit einem Kleinlastergespann auf der A 23 in Richtung der Hansestadt unterwegs. Als er die an der Abfahrt Halstenbek-Krupunder gelegene Brücke passierte, vernahm der Mann plötzlich einen lauten Knall und sah, dass die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs gesplittert war. Dem 29-Jährigen gelang es, das Kleinlastergespann zum Stehen zu bringen, ohne dass es zu einem Unfall kam. Er alarmierte sofort die Polizei, die jedoch keine verdächtigen Personen auf der Brücke mehr feststellen konnte. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt.