Tornesch. Tornesch will seine Groß-Gewerbeflächen umsiedeln, um das Wachstum der Gemeinde zu fördern. Gutachten geplant.

Die Idee hört sich spannend an und könnte ein städtebaulicher Meilenstein für die stark wachsende Stadt Tornesch sein: Große Industriebetriebe sollen aus dem Stadtkern an den Stadtrand an der Autobahn 23 in Tornesch-Oha verlagert werden. Die Stadt Tornesch könnte auf diese Weise auf einen Schlag bis zu 15 Hektar Land mitten in der Stadt gewinnen und diese für Wohnbebauung nutzen. Der Bau- und Planungsausschuss der Tornescher Ratsversammlung wird darüber auf seiner nächsten Sitzung am kommenden Montag, 27. Mai, erstmals beraten.

Es geht dabei um die Industrie- und Gewerbeflächen der beiden Papierfabriken Altonaer Wellpappe und Meldorf sowie des Weinhandelshauses Hawesko und der Tischlerei iks-Schlüter mit einer Gesamtfläche von 14,6 Hektar zwischen Lindenweg und Esinger Straße. Allein die Altonaer Wellpappe, die hier rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, macht 8,5 Hektar dieser Fläche aus.