Kreis Pinneberg. 138 Vorschläge von Bürgern sind bei der Online-Beteiligung eingegangen. Viele Teilnehmer wollen Anbindung an die Science-City in Bahrenfeld.
Sechs Jahre, so das zuletzt gesteckte Ziel, dann könnte ein erstes Teilstück jenes Radschnellwegs fertig sein, der eines Tages auf ziemlich direktem Weg Elmshorn mit Hamburg verbinden soll. Vier Meter breit, möglichst kreuzungsfrei und ohne Ampeln. Für Radler, die die gesamte Strecke fahren, würde sich der Weg von Elmshorn nach Hamburg um eine halbe Stunde verkürzen, so die Prognose. Doch wo genau sollte die 32 Kilometer lange Trasse entlanglaufen, die in der größten Stadt im Kreis beginnen und über Tornesch, Prisdorf, Pinneberg, Halstenbek sowie die Hamburger Stadtteile Eidelstedt, Lurup und Stellingen bis nach Bahrenfeld führen wird? Dazu sind während einer Online-Bürgerbeteiligung von Mitte Januar bis Mitte Februar 138 Vorschläge eingegangen.
Die Metropolregion Hamburg, federführend bei dem Projekt, hat sie ausgewertet und nun ein erstes Zwischenergebnis vorgestellt. Was sich herauskristallisieren lässt: Etliche Teilnehmer wünschen sich die Anbindung der geplanten Science City in Bahrenfeld an die neue „Radautobahn“. Auch die Querung des Flüsschens Bilsbek zwischen Tornesch und Prisdorf ist ein Thema, das gleich mehrere Menschen beschäftigt hat. Manche Bürger haben die Online-Beteiligung hingegen als Plattform genutzt, um sich über die ihrer Ansicht nach mangelhafte Radinfrastruktur an sich auszulassen oder gefährliche Knotenpunkte zu benennen. Wiederum andere lobten, dass es sich auf dem Friedrichshulder Weg entlang der Bahnlinie zwischen Halstenbek und der Elbgaustraße schon jetzt prima fahren lasse.
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