Wedel . Betreiber verabschieden sich vom Masterplan für Haidehof in Wedel. Grund: Bedenken der Politik und Probleme mit Genehmigungen.

Es ist ein Rückzug auf Raten. Mit erstaunlich ambitionierten Plänen waren die neuen Betreiber des ehemaligen Gestüts Haidehof in Wedel angetreten. Es ging um nicht weniger als den Hof der Zukunft, der hier an der Landesgrenze entstehen sollte. In den Aufbau des Vorzeigebetriebs sollten Millionen Euro fließen. Wie berichtet, wollten die neuen Eigentümer fast alle alten Stallgebäude abreißen und neue Gewächshäuser für den ökologischen Gemüseanbau und einen Klimagarten schaffen. Zudem sollten eine Multifunktionshalle als Ausstellungsfläche, eine Hofbrennerei und eine Versuchsküche entstehen. Klotzen nicht Kleckern war das Motto.

Ein Jahr und zahlreiche gescheiterte Versuche später klingt der Plan komplett anders. Die Investoren haben sie sich nach eigenen Angaben von dem einstigen Masterplan verabschiedet. Sie verfolgen jetzt ein deutlich abgespecktes Konzept. Grund: „Die Bedenken der Politik und die Schwierigkeiten beim bisherigen Genehmigungsverfahren“, heißt es in einer Pressemitteilung.