Uetersen. Nach Pleite haben 27 ehemalige Hatlapa-Mitarbeiter eine Perspektive. Neue Uetersener Firma verzeichnet erste Aufträge.

Im Februar schien ihr berufliches Schicksal erst einmal besiegelt und die meisten von ihnen wären in die Arbeitslosigkeit entlassen worden. Doch mit dem Maschinenbauingenieur Sven Rother aus Kaltenkirchen fand sich in letzter Minute doch noch ein Investor. Er kaufte den Maschinenpark der Uetersener Maschinenfabrik, die ehemalige Fertigung von Hatlapa, aus der Insolvenzmasse heraus. Seit März arbeiten in den Produktionshallen am Tornescher Weg wieder 27 Mitarbeiter.

Die Firma, die sich nun Uetersener Zerspanungstechnik und Vorrichtungsbau (UZV) nennt, hat dafür alle Maschinen gekauft und 3500 Quadratmeter Hallenfläche vom Hatlapa-Käufer MacGregor gemietet. Den eingeführten Namen Hatlapa habe der finnische Marinetechnik-Konzern allerdings nicht abtreten wollen, erklärt Rother.