Kreis Pinneberg. Am 20. April knistert es vielerorts in der Region, Feuerwehren und Vereine laden ein. Naturschützer sind in Sorge um Kleintiere.

Am Ostersonnabend wird es heiß in der Region. Dann versammeln sich wieder viele Menschen rund um die großen Osterfeuer. Heutzutage ist so ein Event ein Erlebnis für die Familie, erwachsen ist das Ganze aus einer jahrhundertelangen Tradition: Der Brauch des Osterfeuers ist germanisch-heidnischen Ursprungs. Die Feuer sollten das Licht der Sonne symbolisieren und den Frühling einleiten. Der Zeitpunkt des Feuers während der Osterwoche war meist am Karfreitag, Karsonnabend oder am Ostersonntag.

In jüngster Zeit mehren sich aber auch die Stimmen der Kritiker: Die Rauchentwicklung sei immens und setze jede Menge CO2 frei, außerdem steige die Feinstaubbelastung. Und für Kleintiere könne so ein Feuer lebensgefährlich werden. Ein Thema, das den Naturschützern auf den Nägeln brennt.