Pinneberg. Brief der Schulleiter an die Fraktionen: Schullausschuss soll regulär Ende April tagen. CDU-Fraktion hatte auf früheren Termin gedrängt

Dass der Schulausschuss in Pinneberg am morgigen Mittwoch nicht tagen wird, hat im Vorfeld zu Unmut geführt (wir berichteten). Die CDU-Fraktion hatte mit Verweis auf die Überlastung einzelner Schulen wie des Johannes-Brahms-Gymnasiums darauf gedrängt, für den 4. April die nächste Sitzung anzuberaumen. Wegen der Dringlichkeit früher als der für den 24. April vorgesehene neue Termin – und in den Ferien. „Falls die Johannes-Brahms-Schule zu voll wird durch massenhafte Anmeldungen, sollte man das vor Ostern klären. Schließlich muss die jeweilige Schule dann Auswahlkriterien festlegen“, so das Argument von Gerhard Bode (CDU), Mitglied im Schulausschuss.

Dazu hat sich jetzt Uta Holst-Timm, Direktorin der Thesdorfer Johann-Comenius-Schule, im Namen aller Pinneberger Schulleiterinnen und Schulleiter in einer E-Mail an die Fraktionsvorsitzenden geäußert: „Ich kann das aus Sicht der Schulleiter nicht nachvollziehen“, schreibt sie. Wegen der Anmeldezahlen sei keine Dringlichkeit gegeben, „denn in dieser Anmelderunde sind wir durch das Ministerium in ein so enges Aufnahmekorsett geschnürt, dass die Politik bzw. Verwaltung da kurzfristig keinen Einfluss nehmen kann.“