Helgoland. Erneut wurde im Helgoländer Binnenhafen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Solche Funde verteuern Bauprojekte erheblich.

Der jüngste Fund und die Entschärfung einer aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden 250-Kilogramm- Bombe im Helgoländer Binnenhafen (wir berichteten) zeigt auf, dass die Kampfmittelbeseitigung auf dem roten Felsen noch lange andauern wird – und dortige Bauprojekte immens verteuert.

Die britische Bombe war bei der Sanierung des Binnenhafens an den Hummerbuden während der Nassbaggerarbeiten entdeckt worden. Die Sanierungspläne der früheren Eigentümerin des Hafens, der Bundesrepublik Deutschland, gründeten 2010 noch auf der Grundlage, dass die neue Kaimauer (Kaje) relativ einfach über die alte Kaje gebaut werden kann – und für Kosten von rund 3,2 Millionen Euro.