Quickborn. Das hat die Quickborner Ratsversammlung beschlossen. Auch ein 120-Millionen-Euro-Etat für die Jahre 2019 und 2020 wurde verabschiedet.

Mit einer noch nie dagewesenen Koalition hat die Quickborner Ratsversammlung den Doppelhaushalt für 2019 und 2020 verabschiedet. Um den knapp 120 Millionen-Euro-Etat ausgleichen zu können, ist zudem eine zum Teil kräftige Erhöhung der Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuern beschlossen worden. Gleichwohl steigt der Schuldenstand bis Ende nächsten Jahres auf 78,5 Millionen und bis 2024 voraussichtlich auf mehr als 100 Millionen Euro an.

Grundstücksbesitzer und Gewerbetreibende müssen demnach zusammen etwa eine Million Euro im Jahr zusätzlich an die Stadt abführen. Die Grundsteuer B für private Immobilien wird in Quickborn um 50 auf 400 Punkte (plus 14,3 Prozent) und die für landwirtschaftlich genutzte Flächen um 40 auf 380 Punkte (plus 11,8 Prozent) erhöht. Die Gewerbesteuer steigt um zehn auf 390 Punkte (plus 2,6 Prozent).