Die Farbe blättert von der Wand, das Dach ist notdürftig geflickt und in Sachen Brandschutz gibt es scheinbar Nachholbedarf:

Die Immobilie auf dem riesigen Gewerbeareal im Herzen Schenefelds hat sich vom Sanierungsfall zum echten Problemfall entwickelt. Ein Problemfall, der sogar dazu führen könnte, dass Schenefeld ein Unternehmen verliert, das 100 Menschen Arbeit gibt und das weltweit als renommiertes Forschungsinstitut in seinem Metier gilt. Nach zwei Jahren ohne richtigen Stromanschluss und einem erneuten Wassereinbruch trägt sich das Forschungsinstitut proDerm als letzter Mieter der Gewerbeimmobilie mit Abwanderungsgedanken. Kein Wunder, steht das Unternehmen doch allein mit seinem Problem da.

Dabei ist die Stadt in diesem Fall in der Pflicht, irgendwie zu helfen. Denn das Problem ist hausgemacht. Jahrelang stritt die Politik um die Erweiterung des Stadtzentrums, jahrelang hoffte der Grundstückseigentümer auf den Zuschlag und investierte nicht in die Instandhaltung der Immobilie. Nachdem die Entscheidung gegen ihn ausfiel, wurde ihm eine Wohnbebauung für das Gewerbegebiet in Aussicht gestellt und die Schandfleckpflege indirekt befeuert. ProDerm kann einem Leid tun.