Das Weibchen, der Rogner, gibt zwischen September bis Januar seine Eier normalerweise in eine in den kiesigen Untergrund geschlagene Laichgrube ab und das Männchen befruchtet sie. Der Nachwuchs bleibt sich selbst überlassen.

Die junge Meerforelle verbringt ihre ersten Lebensjahre in den Süßwasserläufen. Sie benötigt sauerstoffreiches und sauberes Wasser und ernährt sich von allem, was der Fluss ihr bietet.

Nach etwa drei Jahren unternimmt die halb erwachsene Meerforelle (Smolt) die erste Wanderung zur Flussmündung und dann ins offene Meer. Dort sammeln sich kleinere Meerforellen, die sogenannten Grönländer, zu Schwärmen und jagen gemeinsam.

Meerforellen, die Laichreife erlangt haben, verfärben sich bräunlich und orientieren sich zurück zu ihrem Geburtsbach, in den sie weit hinauf steigen, um über sandig kiesigem Grund die nächste Generation hervorzubringen.

Bis zu 40 Kilometer legen die Meerforellen dafür am Tag zurück.