Es ist gut für die Bürger in Quickborn und Hasloh, dass in Verhandlungen mit den Landesregierungen in Hamburg und Schleswig-Holstein und dem Hamburger Flughafen nun ein Aktionsplan abgestimmt wurde, der den Fluglärm für ihre Bürger künftig im Rahmen halten soll.

Weniger gut ist, dass die getroffene Vereinbarung ohne das Mitwirken jener Leute erzielt wurde, die sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigen und auch in der Fluglärmschutzkommission für Verbesserungen beim Fluglärm streiten. Die erklärten Fluglärmgegner vom früheren Vereinsvorstand der Interessengemeinschaft Flugschneise Nord hätten zumindest angehört werden können.

So ist es nicht verwunderlich, dass die seit vielen Jahren kritisierte ungleiche Verteilung des Fluglärms auf die vier Bahnen ausgeklammert wurde. Dies sei ohnehin nicht gegen Hamburg durchsetzbar, kann man da wie Haslohs Bürgermeister Brummund einwenden. Es nicht einmal angesprochen zu haben, zeugt aber auch von einer Schere im Kopf, die bei dieser Frage nicht nötig sein sollte. So ist der Fluglärmschutz für die hiesigen Bürger zu kurz gesprungen.