Die Zustandsbeschreibung der städtischen Sportanlagen in Pinneberg ist erschütternd und lässt erahnen, wie die Plätze in ein paar Jahren aussehen werden.

Allerdings ist guter Rat, im wahrsten Sinne des Wortes, teuer. Die Stadt Pinneberg kann angesichts ihrer desolaten Finanzlage nur ein Ansprechpartner von vielen sein, denn täglich laufen allein angesichts der immensen Schuldenlast und der damit verbundenen Kredite rund 10.000 Euro neue Schulden im Rathaus auf.

Die Zeit ist reif für eine große Sport-Allianz in der Kreisstadt. Vertreter von Sportvereinen, Stadt, Banken und Unternehmen sollten sich – möglicherweise unter Federführung der Vereine – zusammentun und gemeinsam an einer Lösung arbeiten.

Funktionierende und attraktive Sportanlagen und damit gute Sportangebote sind wichtig für Menschen aller Altersgruppen. Und ein attraktives Sportangebot ist auch aus Sicht von Unternehmen, genau wie gute Schulen und Freizeitangebote, ein immenser Standortfaktor, wenn es gilt, Fachleute mit ihren Familien an die Pinnau zu locken.