Bereits vor 18 Jahren hat der Wetterdienst das Gelände am Himmelmoor in Quickborn verlassen.

Trotzdem gehört die Gegend zu Thomas Köppls Lieblingsplätzen. "Die Wetterstation ist Teil von Quickborns Geschichte", sagt der Bürgermeister der Stadt Quickborn. "Früher wurde hier noch richtig Wetter gemacht, anhand der Beobachtungen des Fortschritts der Natur."

Heute gibt es anstelle der alten Klimastation mehrere Themengärten, unter anderem einen Phänologischen Garten. "Hier kann man der Natur bei der Entwicklung zusehen", sagt der CDU-Mann. "Man hat einen wunderschönen Blick auf die Pinnau." Durch die Pferde auf den Feldern sei es eine bewegte Landschaft rund um die Wetterstation. "Das Gelände ist schön gepflegt worden, man kommt gut her", sagt Thomas Köppl. Sitzt Quickborns Verwaltungschef an der Wetterstation oder im Garten, dann fühle er Entspannung und komme zur Ruhe, ohne in der Einsamkeit zu sein. Entdeckt hat Thomas Köppl seinen Lieblingsplatz, als er 1998 in die Politik einstieg. "Da ging es um den Verkauf der Wetterstation." Von der erreichten Lösung zur Nachnutzung profitiert die Öffentlichkeit bis heute. "Es ist ein Erfolg der gemeinsamen Bemühungen in der Politik." Der Bürgermeister selbst sei allerdings viel zu selten an seinem Lieblinsplatz an der Wetterstation. "Das liegt weniger am Bedürfnis als am zeitlichen Mangel", sagt Köppl.