Thorsten Rockel ist selbstbewusst. Nachdem seine SPD bei der Kommunalwahl 2008 die absolute Mehrheit holte und sechs der elf Mandate im Gemeinderat stellt, hofft er auf mehr.

"Wir haben gute Arbeit geleistet und kaum etwas falsch gemacht, ich gucke auf den siebten Sitz." Etwas dagegen haben die Wählergemeinschaft (bisher drei Mandate), die erneut Jan Koopmann als Spitzenkandidat nominiert hat und die CDU, die erstmals Uwe Hamann auf Listenplatz 1 ins Rennen schickt. Die Verbesserung des Betreuungsangebotes für Kinder, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, die Schaffung von Wohnangeboten für Senioren und die Entwicklung der Dorfmitte - das alles sind Projekte, die Rockel bis 2013 anschieben will. Projekte, die mit der gemeindlichen Rücklage von 300.000 Euro nicht zu stemmen sind. Rockel setzt auf eine maßvolle Kreditaufnahme und auf Investoren. "Ich setze auf Konsens und versuche, möglichst alle Fraktionen mit ins Boot zu holen."