Halstenbeks CDU setzt auf ihre Fraktionschefin Kirsten Sajitz als Spitzenkandidatin. "Unser Ziel ist es, wieder stärkste Fraktion zu werden", sagt sie - und hofft auf eine alleinige Mehrheit der Union. Die Partei setzt sich auch dafür ein, die Freiflächen zwischen Halstenbek-Ort und Krupunder nicht zu bebauen und die Düpenau-Niederung als größtes zusammenhängendes Naturschutzgebiet nicht anzutasten. Außerdem liegt der Union die Schulwegsicherheit und hier besonders eine kindgerechte Querung des Eidelstedter Weges im Bereich der Feldstraße am Herzen.

Die Grünen ziehen mit Fraktionschefin Gudrun Gabriel-Schröder in den Wahlkampf. Auf Listenplatz zwei folgt mit Heinrich Willing, der seit zwei Jahren im Sozial- und Finanzausschuss sitzt, ein Neuling. Die Ökopartei stellt die Forderung auf, neue Wohngebiete nur noch auf gemeindeeigenen Flächen auszuweisen, damit die Gestaltungsmöglichkeiten und die Einnahmen bei der Gemeinde verbleiben.

Das Gesicht der SPD ist Fraktionschef Christoph Bittner. Bekannte Zu- oder Abgänge haben die Sozialdemokraten nicht zu verzeichnen. Im Wahlprogramm verspricht die Partei, sich für genossenschaftlichen Wohnungsbau einzusetzen, damit Kaltmieten von sieben bis acht Euro möglich werden. Zudem sollten 60 zusätzliche Krippenplätze in den Kitas Bickbargen, Erlöserkirche und bei der Awo geschaffen werden.

Halstenbeks FDP setzt voll auf den langjährigen Fraktionschef Herwart Straub. Die Partei hofft, statt vier künftig sechs Abgeordnete stellen zu können. Ortschef Rainer Urban fordert eine Entwicklung der Gemeinde auch außerhalb des bisher geltenden 750-Meter-Radius rund um die Bahnhöfe.