Ole Schröder (CDU), Bundestagsabgeordneter und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenminister, hat sich für einen zügigen Ausbau samt Elbquerung ausgesprochen.

Kreis Pinneberg. Bei einem Gespräch mit Thomas Kenntemich, dem Leiter der Agentur für Arbeit in Elmshorn, sei die unbefriedigende Verkehrsanbindung in Richtung Süden thematisiert worden, sagte Schröder, da ein gut ausgebautes Straßennetz für die vielen Pendler und Logistikunternehmen im Kreis Pinneberg besonders wichtig sei. Die Logistikbranche habe in der Metropolregion in den vergangenen sechs Jahren immerhin mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Der Rellinger zeigte sich besorgt, dass der Kreis Pinneberg als Wirtschafts- und Wohnstandort unter der schlechten Anbindung nach Süden leiden könnte. "Für die Pendler und Unternehmen ist insbesondere der Weg nach Hamburg und über die Elbe relevant." Aus diesem Grund sei der zügige Ausbau der A 20 mit Elbquerung bei Glückstadt für die Region so wichtig. Insbesondere wenn jetzt am Deckel der A 7 gearbeitet werde, drohe ein Verkehrschaos, warnte der Abgeordnete. Hinzu komme, dass die Landesregierung in Kiel beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs auf eine Stadtbahn in Kiel setze, anstatt die Anbindungen in der Metropolregion Hamburg zu verbessern. "Hier gilt es, weiter Druck zu machen", so Ole Schröder.

Weiterhin sei bei dem Treffen mit dem Chef der Arbeitsagentur über die erfreuliche Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit gesprochen worden, die im Kreis Pinneberg im vergangenen Jahr um 6,1 Prozent gesunken sei. Der CDU-Politiker führte dies unter anderem auf eine christlich-liberale Wirtschaftspolitik zurück, die Wachstum und damit Beschäftigung gefördert habe. Ziel müsse aber sein, allen jungen Menschen Ausbildung und Arbeit zu vermitteln. Hier arbeiteten die Bundesagentur und die Politik bisher gut zusammen, um entsprechende Förderungen zu ermöglichen. Schröder: "Diesen engen Dialog wollen wir im Sinne der jungen Menschen fortsetzen."