Die Jagdstrecken aller Reviere werden von den Kreisjägerschaften nach Kiel gemeldet und dann im jeweiligen Jahresbericht Jagd und Artenschutz des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume veröffentlicht. Im Jahresbericht 2011 ist nachzulesen, dass im Jagdjahr 2010/2011 die Rehwildstrecke in Schleswig-Holstein 54 449 Stück betragen hat.

Im Kreis Pinneberg wurden im genannten Zeitraum 1967 Rehe geschossen. Eingerechnet sind landesweit übrigens 17 834 Stück Fallwild, also Tiere, die nicht geschossen wurden. Immerhin 13 000 Rehe kamen im Straßenverkehr zu Tode.

Hiesige Jäger erlegten außerdem unter anderem 534 Füchse. Landesweit waren es 16 270 geschossene Räuber - Tendenz leicht steigend.

Stetig ansteigend ist im Laufe der Jahre auch die Schwarzwildstrecke. Diese Tiere breiten sich aus Jägersicht in Schleswig-Holstein weiter stark in Richtung Norden und Westen aus.

In der Saison 2010/2011 wurden landesweit 16 092 Stück (inklusive des Fallwilds) Schwarzwild zur Strecke gebracht. Das ist ein Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Im Kreis Pinneberg betrug die Schwarzwildstrecke 53 Stück.