Ein Stück Hamburg in Wedel

Seit dem Jahr 1961 befindet sich der Hamburger Yachthafen in Wedel. Zuvor lag er in Waltershof. Doch dieser Stadtteil musste der damaligen Erweiterung des Hamburger Ölhafens weichen. Außerdem war die Sportbootanlage dort ohnehin zu klein für die stetig wachsende Zahl von Schiffen geworden.

Mündung der Au verschoben

Für den Neubau des Hamburger Yachthafens wurde die Mündung der Wedeler Au mehrere hundert Meter in Richtung Nordwesten verschoben. Ursprünglich mündete die Wedeler Au auf Höhe der heutigen Halle I in die Elbe.

Mehr Wasser als Land

Der größte Teil des Hamburger Yachthafens in Wedel befindet sich nicht an Land, sondern auf dem Wasser. 277 000 Quadratmeter sind Wasserfläche, nur 95 000 Quadratmeter Land. Hinzu kommen weitere 80 000 Quadratmeter Auwald.

Der Hafen gehört 52 Vereinen

Betrieben wird der Hafen von der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft, einem Zusammenschluss von 52 Sportbootvereinen aus der Region. Sie vergeben die Liegeplätze an ihre Mitglieder.

Deutschlandweit an der Spitze

Mit gut 1950 Liegeplätzen ist die Wedeler Anlage Deutschlands größter Sportboothafen. Er zählt dank seiner Schlengellänge (also der Länge aller Stege, an denen die Yachten liegen) von 4,6 Kilometern sogar zu den größten tidenunabhängigen Anlagen in Europa.

Riesige Lagerfläche

Das Winterlager des Yachthafens ist immens groß. Allein die vier Hallen umfassen 12 000 Quadratmeter. Das Freilager ist 11 000 Quadratmeter groß. Zusammen ergibt das eine Fläche von knapp fünf Fußballfeldern. Dennoch reicht dieser Platz nur für 750 Boote und einige Gerätschaften.

24-Stunden-Überblick

Wer einen aktuellen Blick auf den Hamburger Yachthafen werfen möchte, muss dafür nicht unbedingt nach Wedel fahren. Auf der Homepage des Hafens ist zu sehen, was eine Webcam dort rund um die Uhr aufzeichnet.

www.hamburger-yachthafen.de