Das ist wirklich eine große Erfolgsgeschichte. Seit nunmehr 25 Jahren kümmert sich das Quickborner Kinderhilfswerk um bedürftige Kinder in Quickborn und den Nachbargemeinden. Familien, die plötzlich in finanzielle Not geraten sind, werden unterstützt, indem den Kindern zum Beispiel Nachhilfeunterricht, therapeutisches Reiten oder Weihnachtsgeschenke spendiert werden.

Zudem finanziert der Verein mit Hilfe von Spenden seit mehr als zwei Jahrzehnten Projekte der Suchtberatungsstelle und des Vereins Wendepunkt gegen sexuellen Missbrauch. Jährlich werden rund 30 000 Euro Spendengelder ausgeschüttet. Hunderte von Kindern wurden so gefördert.

Diese Hilfe und dieses Engagement sind vorbildlich. Besonders bemerkenswert daran ist, wie schnell und unbürokratisch der recht kleine Verein hilft. Weil fast alle Gründungsmitglieder noch immer dabei sind, kann die Hilfe sofort da ankommen, wo sie am nötigsten gebraucht wird. Kein Bittsteller muss demütigende Fragen ertragen, die Spenden werden zu 100 Prozent weitergegeben. Verwaltungskosten fallen nicht an. Das ist nicht überall so. Diese Quickborner Initiative, die sich aus der Bürgerschaft entwickelte, hätte selbst eine Auszeichnung verdient. Denn leider sind die Verhältnisse so, dass immer mehr Familien ihre Kinder nicht allein ausreichend fördern können.