Die Deutsche Streusalzindustrie hat in den vergangenen beiden Jahren Rekordabsätze erzielt. Setzten die Hersteller, der Größte Europas sitzt mit "Esco" in Hannover, im Jahr 2008 noch 1,7 Millionen Tonnen ab, waren es 2009 schon drei Millionen Tonnen. Im Rekordjahr 2010 schnellte der Absatz auf fünf Millionen Tonnen hoch. "Seitdem produzieren die Hersteller am Maximum ihrer Möglichkeiten", sagte Dieter Krüger, Sprecher des Salz- und Kaliverbandes dem Abendblatt.

Durch Rekordwinter und starke Nachfrage stünden die Förderbänder seit mehr als einem Jahr nicht mehr still. Etwa 2000 Arbeitnehmer sind in der Streusalzindustrie beschäftigt, die für den nationalen Markt produziert. Importe spielen praktisch keine Rolle.

Beim Streusalz handelt es sich um einfaches Natriumchlorid. Es ist weder chemisch behandelt, noch giftig - meistens aber verunreinigt und zum Verzehr ungeeignet.