Strahlender hätte sich der Seniorenwohnpark Bauernmühle in Pinneberg zur Einweihungsfeier nicht präsentieren können - bis jetzt 70 Bewohner.

Pinneberg. Strahlender hätte sich der Seniorenwohnpark Bauernmühle in Pinneberg zur Einweihungsfeier nicht präsentieren können: Ein blauer Bilderbuchhimmel umrahmte den imposanten dreiteiligen Bau an der Mühlenstraße, dessen weiße Fassade mit ihren Säulen an ein Nobelhotel in einem Kurort erinnert. Geschäftsführer Franz Fuest, Chef der Unternehmensgruppe Fuest, winkte gut gelaunt den Bewohnern zu, die auf den Balkonen des Seniorenwohnparks das gute Wetter genossen. "Ganz toll, keine zerknirschten Gesichter."

Bislang leben laut Fuest annähernd 70 Menschen ("Hier sind alle noch sehr beweglich") in dem fünfgeschossigen Gebäudekomplex im Dreieck zwischen Hochbrücke, Bahnstrecke und Pinnau, der von 2009 an auf dem Areal der historischen Bauernmühle (1791-2005) errichtet worden war. Rund zwölf Millionen Euro hat die Unternehmensgruppe mit Sitz in Nordrhein-Westfalen am Standort Pinneberg investiert, die in ganz Deutschland vier Seniorenwohn- und Pflegeheime sowie sechs Rehakliniken betreibt und fast 950 Mitarbeiter beschäftigt.

Bis zum Frühjahr 2012 soll der Seniorenwohnpark Bauernmühle mit dann 180 Senioren belegt sein, die allesamt in Einzelzimmern untergebracht sind und von bis zu 100 Mitarbeitern betreut werden. "Dass wir nur Einzelzimmer haben, ist ein Alleinstellungsmerkmal", sagte Franz Fuest.

Viele der jetzigen Bewohner, die etwa zur Hälfte nicht unmittelbar aus Pinneberg kommen, ließen es sich nicht nehmen, an der Einweihungsfeier inklusive ökumenischer Haussegnung teilzunehmen- und setzten sich im Foyer des Hauptgebäudes - Marke Hotellobby - unter ein Foto, das den Schriftzug der alten Pinneberger Bauernmühle zeigt.