Die Gemeinde ist beim Neubau der Grund- und Gemeinschaftsschule nicht selbst als Bauherr und Finanzier aufgetreten, sondern eine sogenannte öffentlich-private Partnerschaft eingegangen.

Das Modell, das bereits bei der Turnhalle an der Feldstraße gewählt worden war, sieht vor, dass die Investitions- und Unterhaltungskosten für das Gebäude vom Partner übernommen werden. Das ist, wie im Fall der Turnhalle, die Baufirma Goldbeck. Sie investiert 13,8 Millionen Euro in den Bau mit einer Seitenlänge von 170 Metern.

Die Gemeinde wird über 22 Jahre einen jährlichen Mietzins von zunächst 780 000 Euro bezahlen. Hinzu kommen 460 000 Euro für Gebäudemanagement und Instandhaltung. Dieses Modell könnte eventuell auch beim geplanten Neubau des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums zum Tragen kommen. Das Schuldorf der Grund- und Gemeinschaftsschule, das aus zusammengesetzten Fertigbaumodulen besteht, liegt auf der ehemaligen Brandtschen Wiese.

Haupteingang ist von der Feldstraße aus. An die Räume der Grundschule schließt sich die Gemeinschaftsschule an. Zur Bahnhofstraße hin wird der Komplex dreigeschossig. Dort liegen Räume der Gemeinschaftsschule sowie ein Trakt, der tagsüber der Schule, nachmittags dem Jugendzentrum zugeschlagen wird.