Der Hamburger Schriftsteller Arno Surminski wurde 1934 im ostpreußischen Jäglack geboren. 1945 floh er ins schleswig-holsteinische Trittau. In einer Zeit, in der jede Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen unter Revanchismusverdacht stand, fing er an, über Ostpreußen zu erzählen.

In seinem Roman "Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland" (1974) setzte er seinem Heimatort ein Denkmal.

Krieg und Vertreibung sind Surminskis wichtigste Themen. Das stellt er mit dem Roman "Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken" unter Beweis, aus dem er am 17. September im Hotel Cap Polonio liest.