Zwölf Festivals finden durchschnittlich pro Jahr im Kreis Pinneberg statt. Das "Wake Up Pi" in Pinneberg, das "Ackerfestival" in Kummerfeld, das "Hörnerfest" und das "Headbangers Open Air" in Brande-Hörnerkirchen gehören zu den größten davon. Jede dieser Veranstaltungen zieht pro Jahr 1000 bis 2000 Fans in ihren Bann.

Erhebliche Unterschiede gibt es in der Finanzierung. Beim Pinneberger "Wake Up Pi" haben die Fans freien Eintritt, weil örtliche Sponsoren den größten Teil des 18 000-Euro-Budgets stemmen. Knapp die Hälfte des Geldes steuert die Stadt Pinneberg bei. "Wake up Pi" dauert zwar nur einen Tag, hat aber im Vergleich zu anderen kostenlosen Festivals im Kreis, wie etwa "Hasloh rockt!", bekanntere Bands zu bieten.

Das "Hörnerfest" und ebenso das "Headbangers Open Air" schlagen mit jeweils 17 000 beziehungsweise 25 000 Euro zu Buche. Diese Kosten müssen über den Eintrittspreis refinanziert werden. Karten kosten zwischen 38 und 48 Euro.

Das "Ackerfestival" in Kummerfeld muss ebenfalls ohne kommunale Zuschüsse auskommen. Die Veranstalter decken ihre Kosten über die Einnahmen aus dem Erlös der Getränkeverkäufe und der Eintrittskarten. Das Ticket kostet 16 Euro.