Bestimmt habt ihr schon mal ein altes Skelett oder sehr alte Werkzeuge gesehen - in einem Schulbuch oder im Fernsehen. Solche Gegenstände werden oft von Archäologen gefunden.

Dafür reisen die Altertumsforscher an Orte, wo schon in sehr früher Zeit Menschen gelebt haben und suchen nach Hinterlassenschaften.

Die liegen natürlich nicht einfach so herum, sondern müssen ausgegraben werden. Dabei sind die Archäologen sehr vorsichtig, damit nichts kaputt geht. Die Funde sind sehr unterschiedlich. Manchmal finden die Wissenschaftler alte Pfeilspitzen, Schalen oder Schmuck - manchmal auch Knochen. Anhand des Materials, der Fundorte und des Zustandes kann man darauf schließen, wie alt die Gegenstände sind. Durch komplizierte Auswertung helfen Archäologen und Historiker dabei, die Geschichte der Menschheit besser zu verstehen. Die ältesten Fundstücke kommen aus der Steinzeit und sind bis zu zweieinhalb Millionen Jahre alt.

Um Archäologe zu werden, muss man viel über Geschichte wissen und studieren. Erst dann darf man nach Fundstücken suchen, weil diese sonst zu leicht kaputt gehen würden. Wenn ihr neugierig seid, was Archäologen noch so alles gefunden haben, dann schaut mal in einem Museum vorbei - dort könnt ihr eine Menge über alte Kulturen erfahren. Das ist dann viel spannender als in der Schule.