Langeln ist der Außenposten im Nordosten des Kreises Pinneberg. Das Gemeindegebiet umfasst 1033 Hektar, ist jedoch mit 520 Einwohnern sehr dünn besiedelt. Ein Großteil der Flächen wird für Landwirtschaft sowie die Haltung von Milchvieh genutzt. Langeln liegt fünf Kilometer östlich von Barmstedt und grenzt an zwei Seiten an den Kreis Segeberg. Der Ort wird von zwei großen Straßen durchschnitten: der Barmstedter Chaussee (L 75) und der Kieler Straße (B 4). Langeln liegt in einer ehemaligen Moorlandschaft und wurde im Laufe der letzten Eiszeit geformt. Funde aus der Bronzezeit beweisen, dass das Gemeindegebiet bereits vor der Zeitenwende besiedelt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Langeln stammt vom 30. November 1564. Sie besteht aus einer Kaufurkunde.

Damals erwarb der Droste Hans Barner im Auftrag des Grafen Otto von Schauenburg-Pinneberg die Kirchspiele Barmstedt und Rellingen vom Hamburger Domkapitel. In der Urkunde wurde auch die Beibehaltung der jährlichen Roggenlieferungen für die Untertanen geregelt - auch die von Langeln. Im Gemeindegebiet finden sich vier Hügelgräber, die ihren Ursprung in der Bronzezeit haben. Sie sind als Kulturdenkmale eingetragen. Von ehemals 40 Bauernhöfen werden noch acht betrieben. Inzwischen gibt es elf kleinere Gewerbebetriebe, darunter ein Kfz-Betrieb, eine Gärtnerei und eine Zimmerei. Geplant ist, im Ortskern auf drei Hektar ein neues Baugebiet mit etwa 25 Häusern zu erschließen. Neubürger können Langeln bereits am 3. September beim Kinder- und Dorffest kennenlernen.