Geschwindigkeitskontrollen wirken - und helfen. Sie helfen, die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Sechs Jahre nach Beginn des gemeinsamen Projektes von Kreis und Polizei wird eines deutlich: Überall dort, wo häufig und regelmäßig kontrolliert wird, hat die Zahl der Tempo-Verstöße deutlich abgenommen. Angesichts der Tatsache, dass von Jahr zu Jahr mehr Raser auf den Straßen des Kreises erwischt werden, klingt dies erst auf den ersten Blick widersprüchlich. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Kreis und Polizei die Zahl der Kontrollen auch immer weiter erhöht haben. Inzwischen wird auch an den Wochenenden und in den Nachtstunden geblitzt. Vor den mobilen Mess-Teams kann inzwischen also kein Autofahrer mehr sicher sein.

Und das ist keine Abzocke, wie manche sagen, sondern die einzig richtige Möglichkeit, das Problem Rasen in den Griff zu bekommen. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Viele schwere Unfälle könnten tagtäglich verhindert werden, wenn sich alle Fahrzeugführer an die bestehenden Tempolimits halten würden. Vorschriftsmäßig zu fahren macht nicht immer Spaß - aber es sichert Menschenleben und Sachwerte. So gesehen, müsste es eigentlich noch viel mehr Kontrollen geben. Eine Bewusstseinsänderung wird bei den Rasern nur erreicht, wenn es ihnen ans Portemonnaie (oder an den Führerschein) geht.