Das Engagement in der Jugendorganisation einer Partei ist oft der Beginn einer politischen Karriere: Im Kreis Pinneberg haben das zum Beispiel der Bundestagsabgeordnete Ole Schröder und sein Kollege im Landtag, Christian von Boetticher, vorgemacht. Beide waren in ihrer Jugend bei der Jungen Union aktiv.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) begann seinen politischen Weg bei den Jungen Liberalen. Als 22-Jährigen wählten ihn die Julis 1984 zu ihrem Vorsitzenden.

Gerhard Schröder (SPD), Bundeskanzler von 1998 bis 2005, trat 1963 in die SPD ein und tat sich bei den Göttinger Jungsozialisten hervor, deren Vorstand er vorübergehend angehörte.1971 wurde Gerhard Schröder Juso-Vorsitzender im Bezirk Hannover. Im Februar 1978 wählte ihn der Juso-Bundeskongress zum neuen Bundesvorsitzenden der Jungsozialisten. Auch die Grünen haben seit 1994 eine Jugendorganisation: die Grüne Jugend.