“Steter Tropfen höhlt den Stein“ und “Kleinvieh macht auch Mist“ - gleich zwei von Omas Weisheiten passen auf das Fotovoltaik-Projekt, das ein privater Investor gemeinsam mit der Stadt Wedel umsetzt.

Immer wieder weisen umweltbewusste Bürger auf die Notwendigkeit hin, verstärkt auf regenerative Energien zu setzen. Teilweise schon missionarischer Eifer sorgt zunehmend für ein Umdenken. Ein gewaltiger Schub wurde jedoch von den grausamen Ereignissen in Japan ausgelöst. Selbst eingedenk der Gewissheit, dass deutsche Kernkraftwerke denen anderer Nationen in Sachen Sicherheit um Längen voraus sind, geht der Trend in der Bevölkerung eindeutig Richtung regenerativ.

Dabei ist mit einzelnen kleinen Anlagen wie jetzt in Wedel natürlich nur ein Bruchteil der Energie zu erzeugen, wie sie Großkraftwerke zu leisten in der Lage sind. Auch ist heftig umstritten, ob es nicht sinnvoller wäre, die Fördermittel in der in diesen Breiten effektiveren Windenergie anzulegen. Doch die bestehenden Einspeise-Gesetze sind nun einmal da, und deshalb werden sie auch genutzt.

Wenn alle mitmachen, greift vielleicht irgendwann einmal Omas dritter Spruch: "Ende gut - alles gut."