Während die Kleinsten schon im Waldkindergarten diesen Lebensraum und seine Zusammenhänge erkunden, können das Kinder ab neun Jahren in der Waldjugend machen.
Kreis Pinneberg. Im Kreisgebiet beschäftigen sich Gruppen an unterschiedlichen Orten mit diesem Öko-System.
"Storchenhorte" heißt die Formation in Barmstedt. Katja Pohl und Michael Steiner leiten die Gruppe, die aus 23 Kindern im Alter zwischen neun und 14 Jahren besteht. "Wir machen alles in und um und mit dem Wald", sagt Katja Pohl, die als Kind mit ihrem Vater die "wunderbare grüne Welt" entdeckte. Dieses Wissen um Pflanzen, Tiere und die Zusammenhänge gibt sie an die nächste Generation weiter. "Es ist wichtig, etwas zu tun", sagt sie. "Ohne Wald kein Sauerstoff, kein Leben." Mit den Kindern wird der Natur Entwicklungshilfe gegeben. Beispielsweise werden 55 Nistkästen betreut. In der Gruppe wächst die Sozialkompetenz durch Aktionen wie den Bau von Vogelhäusern, Fahrten und Geländespiele, und das nicht nur als Konsument, sondern als Organisator. Pohl: "Wir wollen den Kindern das Gefühl geben: Ich bin wichtig auf dieser Welt."
(fr)
