Zeitgleich mit der Doppelsitzung in Rellingen befasste sich die Ratsversammlung in Quickborn mit der Frage, ob die Stadt Quickborn die Verwaltung von Bönningstedt und Hasloh übernehmen soll. Mit großer Mehrheit stimmte der Rat zu. Nur fünf Ratsmitglieder votierten dagegen.

Die Verwaltung will die Gemeinden für eine Gebühr von 112 Euro je Bürger und Jahr verwalten, was Bönningstedt eine halbe Million Euro und Hasloh etwa 380 000 Euro koste würde und jeweils günstiger wäre als die Amtsumlage. "Damit geben wir grünes Licht für eine zukunftsfähige Verwaltung in Quickborn", sagte Erster Stadtrat Klaus H. Hensel.

Der Weg zu einer größeren Einheit, der nach dem Scheitern der Kooperation mit Ellerau - es schloss sich Norderstedt an - verschlossen schien, könnte sich wieder auftun.