Warum ist gerade Wedel als potenzieller Speicherort ausgeguckt worden? Die Lösung des Rätsels liegt im Untergrund. Etwa 3000 Meter tief sind dort jene wasserführenden Sandsteinschichten zu finden, die für das CCS-Verfahren unverzichtbar sind. Dieses Material ist porös und kann das Gas aufnehmen, das zuvor verflüssigt werden und per Pipeline unter hohem Druck in die Tiefe gebracht werden muss.

Das Prinzip ist in etwa vergleichbar mit der Speicherung von Erdgas. In den Poren des Gesteins löst sich das Kohlendioxid im Salzwasser, wird aber von einer Deckschicht daran gehindert, aufzusteigen.

Die Gegner des Verfahrens befürchten, dass das Gas austreten und dann zu Instabilitäten im Erdreich führen kann.