“Studier doch keine Kunst, sondern lerne lieber etwas Vernünftiges für dein Leben.“

Das ist ein Spruch, den möglicherweise viele angehende Künstler gehört haben. Nicht ohne Grund gibt es den Begriff von der brotlosen Kunst. Und was ist schon ein Beruf wert, der nicht einmal das tägliche Brot einbringt. Doch das muss nicht so sein. Ein schönes Gegenbeispiel ist das Kunsthaus Schenefeld. Marianne Elliott-Schmitz hat es geschafft, von der Kunst zu leben. Zugegebenermaßen nicht ausschließlich durch den Verkauf ihrer Kunst, doch das schaffen nur ganz Wenige.

Mit ihrem Kunsthaus hat sie nicht nur sich, sondern auch ihren Dozenten eine Existenz geschaffen. Damit hilft sie, dass 14 Menschen von ihrer Kunst und allem, was dazu gehört, leben können. Mit Augenmaß hat sie das Angebot an Kunstkursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene schrittweise erweitert. Ganz nach der Nachfrage der Kursusteilnehmer. Und siehe da, mittlerweile reicht die Kunst nicht nur für das tägliche Brot, sondern auch für Butter, Aufschnitt und mehr.