Der Zeitzeuge W. Roth beschrieb das Unglück von 1917 in einem Brief an einen Freund, den die Geschichtswerkstatt archiviert hat. Darin heißt es: "Als es auf einmal eine furchtbare Erschütterung gab. Die Fenster und Türen wollten einfallen. Ich wusste sofort, dass es die Pulverfabrik war. Meine Mutter meinte, es wären feindliche Flieger, die Bomben geworfen hatten....Ich fahre zur Apotheke. Kann aber knapp hinein; denn es steht schon alles voll Verwundete. Hunderte von Verwundeten pilgerten die Straße entlang. Die Uhr war 8. Und nochmals gab es eine Explosion, dass die Wände wackelten. Immer mehr Verwundete kamen angelaufen und schrien nach ihrer Mutter. Als ich auf den Ellerauer Berg fuhr, stand unsere Fabrik in hellen Flammen..."