Die Stadt Pinneberg steckt in der Zwickmühle.

Tut sie nichts und akzeptiert damit ihre schwache Finanzlage, schließen noch mehr Kaufleute ihre Läden. Tut sie was, muss sie dafür höchstwahrscheinlich auch bezahlen, und damit wächst die Verschuldung.

Also muss etwas passieren, das schnell für mehr Einnahmen sorgt. Außerdem sind neue Einnahmequellen zu erschließen.

Beim Stadtmarketing ist die Ausgangslage klar: Wirbt die Stadt besser für sich, kommen mehr Kunden. Von diesen Kunden profitieren die Geschäftsleute und damit auch die Eigentümer der Immobilien. Also müssen sie mitbezahlen, egal ob für einen Verein oder für eine Gesellschaft.

Eine Gesellschaft wäre deshalb ehrlicher, weil es hier am Ende um knallhartes Geschäft geht und nicht um die Förderung irgendeines sozialen Zwecks.

Und wer es ehrlich mit seinem Engagement für Pinneberg meint, und das sind zumindest die alteingesessenen Geschäftsleute, sollte die Chance ergreifen und mitmachen.

Mitzumachen bedeutet auch, mitbestimmen zu können, wohin Pinnebergs Reise geht, ob in eine von einem Großmarkt bestimmte City oder in eine bunte Mischung von Geschäften, die es für Kunden interessant machen, durch die Stadt zu bummeln, gut zu essen, auch hochwertige Güter zu kaufen.

Pinneberg muss seinen Wert steigern, und das funktioniert am besten gemeinsam.