Blaulichtalarm in der Seestermüher Marsch.

Neuendeich. Der Kreisfeuerwehrverband probte am Sonnabend in Neuendeich den Ernstfall. Es wurde unter realistischen Bedingungen geübt, wie die Arbeit der Helfer bei einer Sturmflut koordiniert werden muss, wenn der Elbdeich bedroht ist. Insgesamt 120 Kräfte von 15 Wehren und dem THW waren mehrere Stunden lang im Einsatz. "Es war wichtig, dass wir dieses Szenario nach längerer Pause einmal wieder durchgespielt haben", sagte der stellvertretende Kreiswehrführer Frank Homrich, der den Einsatz leitete, an dem auch der ABC-Dienst der Feuerwehr beteiligt war. "Wir haben sowohl die Abläufe im kleinen Stab der Einsatzleitung als auch in einer Art Stationsausbildung die praktischen Arbeiten für die Einsatzkräfte geübt." Diese Kombination habe es lange nicht mehr gegeben. Einige Anlaufprobleme seien deshalb bei so einer großen Lage normal, sagte Homrich nach der Übung. Nun würden die Erfahrungen bewertet, um die Arbeit der Helfer für den echten Notfall besser abzustimmen.