Es gab in der Vergangenheit schon viele große Pläne, um Platz zu schaffen auf Helgoland.

Die Randbebauung des großen Bombenkraters gehört dazu ebenso Arne Webers Plan, Hauptinsel und Düne zu verbinden. Mit dem Präferenzszenario, das rund zehn Hektar Neuland bringen soll, steht nun ein Kompromissentwurf mit Augenmaß zur Debatte, der gute Chancen auf ein positives Votum beim Helgolander Bürgerentscheid hat. Dass sich etwas bewegen muss, damit Helgoland nicht touristisch zum Auslaufmodell wird, ist wohl allen Betroffenen klar. Die Verantwortlichen werden allerdings darauf achten müssen, dass die bestehenden Pensionen, Hotels und Geschäfte angesichts der vielen neuen geplanten Hotels auf dem Neuland mit ins Boot genommen und nicht ausgebootet werden. Der Brückenschlag zwischen dem alten und neuen Helgoland muss gelingen. Mit der gewählten Form der Bürgerbeteiligung ist die Gemeinde auf einem guten Weg.