Jetzt haben sich alle Stadt- und Gemeindewerke im Kreis Pinneberg an einen Tisch gesetzt, um für Elektromobilität mobil zu machen.

Wedel. Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Ole Schröder besprachen die Manager Adam Krüppel (Wedel), Torsten Zipperling (Elmshorn), Uwe Lamberti (Halstenbek), Uwe Timm (Quickborn) und Bernd Szwirblatt (Barmstedt), wie sie weiter vorgehen wollen. Henning Fuchs (Stadtwerke Pinneberg) hatte wegen eines anderen Termins nicht teilnehmen können.

"Die Belange der Pendler sind in anderen Modellregionen nicht berücksichtigt, da es dort um rein innerstädtische Projekte geht. Diesen Aspekt können wir abdecken", so Krüppel, der gemeinsam mit den anderen Werkleitern hofft, als Modellregion in den Genuss finanzieller Unterstützung zu kommen - ein Ziel, für das sich auch die Bundestagsabgeordneten Schröder (CDU) und Ernst Dieter Rossmann (SPD) eingesetzt hatten. Beide konnten aber bislang keine Zusagen erreichen. Erste Ansätze gibt es bereits. Wedel hat beispielsweise eine Elektro-Tankstelle eingerichtet, Halstenbek ein E-Fahrrad verlost und Tornesch plant bei der Sanierung einer Fahrrad-Garage eine entsprechende Lade-Infrastruktur vorzusehen. Als weitere Ideen sind der Aufbau eines Elektro-Autoparks zur Vermietung an Interessenten und auch die Einrichtung eines E-Rad-Verleihs im Gespräch. In den kommenden Monaten wollen die Stadtwerke das Konzept präzisieren.