Im Kreis Pinneberg gibt es rund 20 Bestattungsunternehmen. Die wirtschaftliche Entwicklung und Situation der Branche stimmt nach Angaben von Rolf Matthießen aus Pinneberg, Vize-Vorsitzenden der Hamburger Sektion im Bundesverband deutscher Bestatter, mit landläufigen (Vor-)Urteilen kaum überein.

Während allgemein der Spruch "Gestorben wird immer" auf eine gute wirtschaftliche Lage hindeutet, so sei die Realität oft eine andere. Finanzielle Überlegungen der Angehörigen und eine gewandelte Einstellung in der Gesellschaft sind Ursache für den Trend zu günstigeren Bestattungen.

Pro Jahr wird mit etwa einem Prozent an Sterbefällen in einer Region gerechnet - im Kreis Pinneberg rund 3000 Fälle.