Immer wieder hört ihr vielleicht von Pflegeeltern oder Pflegekindern. Aber was ist das genau?

Manche Eltern schaffen es nicht, sich gut genug um ihre eigenen Kinder zu kümmern, weil sie selbst große Probleme haben, oder weil sie krank sind. Manche sind auch alkoholkrank oder drogensüchtig. In solchen Fällen kümmert sich das Jugendamt darum, dass diese Kinder neue Eltern bekommen, die sich besser um sie kümmern können.

Diese Pflegeeltern haben oft schon eigene, "leibliche" Kinder, die idealerweise in dem gleichen Alter wie die Pflege-"Geschwister" sind. Und wenn sie finden, dass in der Familie noch Platz ist und dass alles gut funktioniert, dann entscheiden sich manche dazu, Pflegekinder in ihre Familie aufzunehmen. Weil das oft Probleme mit sich bringt und natürlich auch viel Aufwand ist, bekommen die Pflegeeltern als Unterstützung Geld vom Jugendamt.

Pflegekinder werden nämlich manchmal in ihrer frühen Kindheit so schlecht behandelt, dass sie sich anders verhalten als "normale" Kinder. Oft treten solche Probleme erst auf, wenn die Kinder größer werden. Um mit solchen Problemen, die die ganze Familie stark belasten können, besser klar zu kommen, haben die Pflegeeltern auch einen Verein gegründet, um sich mit anderen Pflegeeltern auszutauschen.