Die Vielfalt der Alleen war so groß, dass gleich mehrere erste Preise vergeben werden konnten. Sie gingen für die schönste Straßenallee an: Die Schönbökener Lindenallee im Kreis Plön und die Rachuter Lindenallee in Malente (Kreis Ostholstein), die aufgrund ihres herausragenden Erscheinungsbildes und ihres guten Gesamtzustandes überzeugten. Vor allem wegen ihrer landschaftsästhetischen und ökologischen Bedeutung erhielt die Seestermüher Doppelallee im Kreis Pinneberg darüber hinaus den Preis als schönste Parkallee Schleswig-Holsteins. Den extra von der Jury vergebenen Nachwuchspreis erhielt die Lindenallee auf Gut Petersdorf in Lensahn (Kreis Ostholstein), da mit der Neuanlage eine ehemals vorhandene Sichtachse im Gutsgarten wiederhergestellt werden konnte.

" Der Wettbewerb hat wesentlich dazu beigetragen, die Bedeutung der Alleen, ihre Schönheit und Vielfalt einer breiteren Öffentlichkeit vor Augen zu führen. Das Land Schleswig-Holstein trägt Verantwortung dafür, dieses wertvolle Natur- und Kulturgut für zukünftige Generationen zu sichern. Ein erster Schritt ist mit der pauschalen Unterschutzstellung aller Alleen durch das neue Landesnaturschutzgesetz bereits erfolgt", sagt die Umweltministerin Juliane Rumpf.

Zur weiteren Sicherung müsse die fachgerechte Pflege vor allem in alten Alleen sichergestellt werden. Außerdem solle in den Beständen nachgepflanzt werden, wo einmal ein Baum ausfalle. An neue und baumlose Straßen und Wege gehörten - wo immer dies möglich sei -zudem neue Alleen.